Dienstag, 30. August 2016

number two [2]

Heute geht es doch nicht sso richtig weiter..
hab gleich Nachtdienst und darf mit Fremden in meinen Geburtstag reinfeiern.
Ich werde einfach kein Wort haben. Es gibt nichts unangenehmeres.
Nun gut.

Bis morgen.

Montag, 29. August 2016

number one [1]

 Hello there,

ok wo fange ich an?
Seit ca 1 1/2 Jahre führe ich Monologe in meinem Kopf. Über mein Leben, über meinen Job.
Letztes Jahr im April habe ich meine Ausbildung zur Hebamme begonnen. Ich wusste, dass es hart wird, sehr hart. Und meine Erwartungen wurde nur zu genüge erfüllt. Es ist verdammt hart und jeden Tag versuche ich mir Dinge zu merken, die ich definitv später anders machen werde und auch Dinge bzw Personen die ich mir als Vorbild nehmen möchte.
Die ganze Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt, alles schriftlich festzuhalten, bin aber doch nie dazu gekommen. Jetzt ist es also so weit und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Letztes Jahr im März zog ich also in die Stadt, die für die nächsten drei Jahre mein Zuhause werden sollte. Dortmund. Ich liebe Dortmund, ich passe irgendwie gut in diese Stadt. Keine Ahnung wieso.
Mit meiner damaligen Mitbewohnerin zog ich also in den Dortmunder Norden, was mehr oder weniger ein Kulturschock für uns war. Wir wussten eigentlich was auf uns zu kam und ich bin auch immer gut damit zurecht gekommen. Multikulti und so. Daran gewähnen, dass man alle drei Meter angelabert wird, musste ich mich trotzdem. Nun gut, ich mag den Stadtteil dennoch. Es riecht eigentlich immer nach Urlaub da an jeder Ecke tolle Restaurants mit kulinarischen Köstlichkeiten ihre Duft verbreiten, großartig. Auch unsere Wohnung ist ein Traum, drei Zimmer mit Balkon und Blick auf einen wunscherschönen, grünen Innenhof.
Nach nichteinmal drei Monaten schmiss meine Mitbewohnerin allerdings ihre Ausbildung und ich konnte es ihr nicht verdenken. Nach sechs Woche Berufsschule ging es für uns schon in den ersten Kreißsaaleinsatz und wir hätten uns vor Angst fast in die Hose geschissen. Entschuldigt aber es war wirklich so.
Mit zitternden Knien ging ich also zu meinem aller ersten Spätdienst, ich klingelte an der Tür und lernte direkt meine Praxisanleiterin kennen. Sie war mir auf Anhieb nicht sonderlich sypatisch, was sich allerdings im weiteren Verlauf schnell änderte. Ich gab von Anfang an alles was ich konnte, mich schnell einzuleben, schnell eine Hilfe zu sein, schnell viel zu lernen, Wir kamen in einer Zeit ins Krankenhaus, in der der Personalmangel nicht auszuhalten war, weswegen niemand Zeit hatte uns einzuarbeiten. Sehr mühsam, aber doch, wenn ich das so sagen darf, recht gut gemeistert von mir. Ich kam recht schnell rein und habe mich mit fast allen recht gut verstanden. Anders bei meiner Mitbwohnerin, sie hatte sich nie wohl gefühlt und weinte fast vor jedem Dienst, das sie so eine Angst hatte. Es war wohl einfach nichts für sie.

Die Geburtshilfe in großen Krankenhäusern ist nicht besonders schön. Frauen werden aus Bett gelegt und haben keinerlei Freiheiten sich zu entscheiden, wie sie gebären wollen. Als Schülerin mit roseroter Brille auf der Birne schwer zu ertragen und doch nicht zu ändern da man natürlich den Anschiss des Lebens kassieren würde, wenn man etwas kritisiert.
Dennoch versuche ich alles was ich kann, den Frauen das Geburtserlebnis zu wahren und inen alle Wünsche zu erfüllen.

Im September letzten Jahren zog dann meine neue Mitbewohnerin ein, mit der ich mich sowieso immer gut verstanden habe. Sie geht auch in meinen Kurs.

Weiter gehts morgen...